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Fragen, die uns Menschen stellen

Oft werden wir zum Diakonissen-Leben befragt. "Dürfen Sie heiraten?" - "Wie hältst du das überhaupt aus?" - "Wie ist das mit Freundschaften? Dürfen die weiter bestehen bleiben?" Viele Frage zielen auf "dürfen" und "nicht dürfen" ab. Bei der Antwort bietet sich gut der Vergleich mit einer Familie an. Die Familienmitglieder gehören zusammen und gestalten ihr gemeinsames Leben. Es kann nicht jeder machen, was er will. Auch Schwesternschaften sind Lebensgemeinschaften und müssen ihr Zusammenleben regeln. Hier die am häufigsten gestellten Fragen und unsere Antworten – übrigens von Schwestern aus verschiedenen Diakonissen-Schwesternschaften:

"Habt Ihr Schwestern alle ein eigenes Zimmer oder schlaft Ihr in einem großen Schlafsaal?"
"Wir haben jede unser eigenes Zimmer. In unserer Schwesternschaft sind die Zimmer schon möbliert und wir haben keine größeren eigenen Möbelstücke als persönliches Eigentum."

"Wie verkraftest du das nur mit dem 'Sendungsprinzip', wenn andere einen Arbeitsplatz für dich festlegen?"
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die leitenden Schwestern auch einen guten Blick für meine Begabungen haben und noch bessere Ideen für einen Einsatzort. Sendung geschieht bei uns immer im Dialog."


"Warum heiratet eine schöne Frau wie du nicht? Verpasst du da nicht etwas?"
"Gott hat mir einen anderen Weg gezeigt, auf dem ich ebenfalls tiefe Sinn- und Lebenserfüllung finde."
"Dass wir nicht heiraten (das ist ein Rat im Evangelium), ist klar. Das bedeutet natürlich auch sexuelle Enthaltsamkeit. Sehr wohl aber erleben wir unsere Sexualität als gestaltende und Leben fördernde Kraft, die wir in unsere Beziehung zu Gott und in unseren Alltag und Dienst integrieren. Das muss man lernen, täglich neu."

"Wie kommst du denn mit deinem Taschengeld aus?"
"Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass mir etwas Wichtiges fehlt, auch wenn andere sich mehr leisten können."

"Darfst du eigentlich auch was anderes als deine Tracht anziehen?"
"Logisch, zum Beispiel beim Schwimmen! Oder im Urlaub. Aber ich ziehe die Tracht gar nicht ungern an – ich bin völlig unabhängig von der Mode und brauche morgens vor dem
Kleiderschrank nie zu überlegen, was ich anziehe! Die Tracht ist aber auch eine Herausforderung, denn wir sind für alle als 'fromme Frauen' erkennbar."

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